Nussgenuss aus dem Burgenland

Nussgenuss aus dem Burgenland
Foto: Lesya Dolyuk/shutterstock.com

Das Burgenland und höchster Genuss passen gut zueinander: Denn im östlichsten Bundesland Österreichs gedeiht ausgezeichneter Wein und zahlreiche Heurige verwöhnen ihre Gäste mit regionalen Schmankerln. Doch nicht nur Liebhaber von Rebensaft und Pikantem kommen im Grenzgebiet zu Ungarn auf ihre Kosten: Denn im Mittelburgenland wird die Kultivierung von Nüssen großgeschrieben, die sich als exzellente Zutat für eine Vielzahl von köstlichen Mehlspeisen eignen. 

 

Das pannonische Klima ist der Hauptgrund, warum sich das Mittelburgenland durchaus als Genussregion bezeichnen darf. Es sorgt für jene optimalen klimatischen Verhältnisse, die Nüsse und Kastanien benötigen, um ideal gedeihen zu können. Aus diesem Grund sind die sanften Hügel der Region von Nuss- und Kastanienbäumen gesäumt. Ein Erscheinungsbild, das sowohl Einheimische als auch Touristen gleichermaßen in Staunen versetzt. 

Das Ernten der Nüsse, das mit einem nicht zu unterschätzenden Aufwand einhergeht, nimmt im Mittelburgenland seit jeher einen hohen Stellenwert ein. „Nusspossn“ lautet die Bezeichnung für das Aufschlagen und anschließende Auslösen der kostbaren Nüsse, die nach wie vor als besonders wertvoll gelten. Sie liefern Energie, und zwar für Körper und Geist. Das liegt an ihren Inhaltsstoffen, zu denen Vitamin A, B und E sowie Mineralien und wichtige Spurenelemente zählen. Auch Kastanien lassen durch einen hohen Nährwert und ihre Reichhaltigkeit an Stärke aufhorchen, die jedoch erst durch das Kochen oder Rösten zu Tage treten. 

Nüssen und Kastanien Ehre erweisen

Eines steht natürlich fest: Wenn man die Möglichkeit hat, feine Nüsse und Kastanien zu kultivieren, dann muss man das auch gebührend zelebrieren. Dessen ist sich die Genussregion im Mittelburgenland bewusst und veranstaltet eine Reihe fantastischer Events, die sich rund um den Genuss von Nüssen und Kastanien drehen. 

Dazu zählt zum Beispiel der Kastanienankauf in Klostermarienberg ab Mitte September. Lieferanten haben dabei die Möglichkeit ihre gesammelten Kastanien an den Verein „D’Kaestnklauba“ zu verkaufen. In Klostermarienberg geht auch dieses Jahr das Kastanienfest am 26. Oktober über die Bühne. Wie der Name vermuten lässt, steht bei dieser Veranstaltung, die bereits seit 25 Jahren stattfindet, die Kastanie in all ihren Facetten im Rampenlicht: Zu kosten gibt es dabei ausgefallene Mehlspeisen wie Kastanienkipferl, Kastanienstrudel, Kastanienroulade, Kastanienschnitte, Kastanientorte, Kastanienpalatschinken und Kastanienknödel.  

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