Zu Besuch in der Kekxeria

Zu Besuch in der Kekxeria
Foto: Stefanie Langeder/kekxeria.at

Vanillekipferl, Linzer Augen, Punschkekx, Lebkuchen, Eisenbahner und noch mehr Keks-Sorten werden jedes Jahr in der Familienmanufaktur von Stefanie Langeder in liebevoller Handarbeit hergestellt. Wir haben die 29-Jährige Bäuerin aus Mitterkirchen (OÖ) getroffen und sie über ihre Leidenschaft zum „Kekx“-Backen interviewt:

 

Mehlspeiskultur: Stefanie, seit wann und warum betreibst du die Kekxeria?

Stefanie Langeder: Im Jahr 2014 haben wir mit der Kekxeria angefangen. Ich bin in die HLW (höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe) in Perg gegangen und habe schon immer sehr gerne gekocht und gebacken und so mein Hobby zum "Teil"-Beruf gemacht.

 

Mehlspeiskultur: Wie bist du eigentlich zum Backen gekommen?

Stefanie: Durch meine Mama. Wir haben immer schon gemeinsam gebacken und Sie hat es mir mit viel Liebe weitervermittelt.

 

Mehlspeiskultur: Wie wählst du die Keks-Sorten für dein Sortiment aus?

Stefanie: Unsere Kekx-Sorten sollen unterschiedliche Grundteige haben.  Geschmacks- und Formunterschiede sind wichtig, damit das Auge und der Gaumen einen Grund haben „wow“ zu sagen. Außerdem setzen wir sehr auf Regionalität und schauen auch, dass wir viele Produkte von uns selber miteinbauen können (wie Nüsse, Marmelade, Mohn, Kürbis, Eier,…).

 

Mehlspeiskultur: Woher stammen die Backzutaten für deine Kekse?

Stefanie: Nüsse, verschiedene Marmeladen, Mohn, Kürbis und ein Teil der Eier sind aus unserem eigenen Betrieb. Auch das Mehl wird aus unserem Getreide produziert und die restlichen Zutaten kaufe ich in unserer Ortschaft oder in der Umgebung, so gut es geht, regional ein.

 

Mehlspeiskultur: Wie wichtig ist für dich die österreichische Mehlspeiskultur und dass diese auch an jüngere Generationen weitergegeben wird? 

Stefanie: Gerade die bäuerliche österreichische Mehlspeiskultur ist mir sehr wichtig, da die Rezepte meist sehr alt sind und von Familie zu Familie weitergeben werden. Ich selbst experimentiere und probiere auch sehr gerne andere Sachen aus, und freue mich über neue Rezepte oder gebe auch gerne meine weiter.

 

Mit uns hat Stefanie das Rezept für Reisnerkrapferl geteilt. Das Rezept stammt ursprünglich von ihrer Oma und ist für alle Keks-Liebhaber.

 

Wir bedanken uns herzlich bei der „Kekx“-Bäckerin Stefanie für das Interviews und das Kekx-Rezept und wünschen ihr viel Spaß für die kommende Keks-Back-Saison!

 

Wer die Kekx von Stefanie bestellen möchte, kann dies über Ihre Website oder über Facebook tun. 

 

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