- Weizenmehl Type W480: Dieses helle Auszugsmehl ist besonders fein und eignet sich hervorragend für feine Backwaren wie Kuchen, Torten und Biskuits. Durch seinen geringen Mineralstoffgehalt und die feine Körnung erzielt man eine zarte Krume und eine gleichmäßige Textur.
- Weizenmehl Type W700: Dieses Mehl ist vielseitig einsetzbar und wird häufig für Hefeteige verwendet, wie sie bei Strudeln, Germknödeln oder Brioche zum Einsatz kommen. Es bietet eine gute Balance zwischen Klebergehalt und Backfähigkeit, was zu einem elastischen Teig und einer lockeren Krume führt.
- Weizenmehl Type W1600: Mit seinem höheren Mineralstoffgehalt eignet sich dieses dunklere Mehl für rustikalere Backwaren wie Vollkornkuchen oder -gebäck. Es verleiht den Backwaren einen kräftigeren Geschmack und eine dichtere Textur.
- Dinkelmehl: Obwohl im österreichischen Lebensmittelbuch keine spezifischen Typen für Dinkelmehl festgelegt sind, werden im Handel oft Typenbezeichnungen wie 630 oder 1050 verwendet. Dinkelmehl kann Weizenmehl in vielen Rezepten ersetzen und verleiht den Backwaren einen nussigen Geschmack. Es eignet sich gut für Kuchen, Kekse und Hefeteige.
- Roggenmehl Type R500: Dieses Mehl wird selten für süße Backwaren verwendet, kann jedoch in Kombination mit Weizenmehl interessante Geschmackskombinationen bieten, beispielsweise in Lebkuchen oder würzigen Keksen.
Bei der Auswahl des richtigen Mehls für Mehlspeisen ist es wichtig, das Rezept und die gewünschte Textur des Endprodukts zu berücksichtigen. Feinere Mehle mit niedriger Typennummer eignen sich für zarte, luftige Backwaren, während Mehle mit höherer Typennummer für dichtere und geschmacksintensivere Ergebnisse sorgen. Durch das Verständnis der verschiedenen Mehltypen und ihrer Eigenschaften kann man gezielt die gewünschten Backergebnisse erzielen und die Vielfalt der Mehlspeisen voll ausschöpfen.
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