Lienzer Lebzelt - Mehlspeise aus dem Mittelalter

Lienzer Lebzelt - Mehlspeise aus dem Mittelalter
Foto: Stadt Lienz/Profer&Partner

Der Lienzer Lebzelt ist eine Lebkuchen-Variation aus Tirol. Der Tradition nach wird er in der Weihnachtszeit gebacken. Seit wann es den Lienzer Lebzelt gibt, was das besondere an ihm ist und wo es ihn zu kaufen gibt, erfährst du im folgenden Beitrag.

 

Tradition aus Tirol

Der Lienzer Lebzelt stammt aus Osttirol. Die Mehlspeise wurde im 17. Jahrhundert in den Klöstern entwickelt und von Generation zu Generation weitergegeben. Das Besondere ist die Gewürzmischung aus Zimt, Nelken, Koriander, Muskatnuss, Anis, Ingwer und Fenchel, welche alle Geschmacksnerven anregt. 

Mittelalterliches Originalrezept

Noch heute wird der Lebzelt nach dem mittelalterlichen Originalrezept in 20 Arbeitsschritten und einer Arbeitszeit von rund vier Stunden hergestellt. Gefüllt wird der Lebzelt mit feinster Tiroler Preiselbeermarmelade. Zum Abschluss wird er mit einer Schicht aus Marzipan gekrönt. Diese wird zuvor geprägt. Die älteste Prägung stammt aus Schluss Bruck aus dem Jahr 1644 und bildet die Anbetung des Jesu-Kindes durch die Heiligen Drei Könige ab. 

Exklusive Mehlspeise

Zu kaufen gibt es den Lienzer Lebzelt exklusiv in folgenden Bäckereien und Konditoreien: Konditorei City Café Glanzl, Bäckerei Gruber und Meisterbäckerei Joast

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