Die original Wiener Strudelshow

Die original Wiener Strudelshow
Foto: Jan Lackner

Apfelstrudel, Apfelstrudel,
essen alle Leute gern.
Große Leute, kleine Leute,
Damen und auch Herren.

Rolle, rolle Strudel fein,
schneide, schneide Äpfel klein,
streue Zimt und Zucker drauf –
und der Mehlspeis-Fan isst ihn auf.

 

Das Aufrollen eines Strudels ist seit vielen Jahrhunderten wertvoller Teil unserer Mehlspeiskultur. In der Wiener Stadtbibliothek findet man das älteste überlieferte Rezept aus dem Jahre 1696. Genau diese Technik des Aufrollens ist bezeichnend für die Namensgebung: Ein Stück Apfelstrudel hat eine ähnliche Form wie ein Wasserstrudel – von daher stammt auch die Bezeichnung als „Strudel“. Und genau diese Form macht ihn so besonders, den Apfelstrudel: Denn dadurch erlebt man mit jedem Bissen – Lage für Lage – die perfekte Kombination von knusprigem Teig und saftiger Füllung. Nicht zuletzt deshalb besitzt in Österreich fast jede Familie ein seit Generationen überliefertes Apfelstrudel-Rezept. Und genau so ein Rezept findet man auch in den altehrwürdigen Hallen der Wiener Hofbackstube im Gewölbe unter dem Cafe Residenz in Schönbrunn. Bei den täglich stattfindenden Strudelshows lernen die Teilnehmer ein uraltes Wiener Rezept kennen.

Backen wie einst die kaiserlichen Schlossbäckerinnen

Wer demnächst einen Wien-Besuch plant, dem legen wir einen Besuch der Hofbackstube des Cafe Residenz ans Herz. Dort bietet Landtmann für Schönbrunn-Besucher eine Strudelshow an, die man einfach gesehen haben muss. In der charmanten Hofbackstube wird seit Jahrhunderten im historischen Gewölbe gebacken. Dort findet man eine wahrhaft stimmige Atmosphäre für das Spektakel: Jeder einzelne Arbeitsschritt wird liebevoll (teils auch in englischer Sprache) dokumentiert. Vom Schneiden der heimischen Äpfel bis zum Ausziehen des Strudelteigs – so dünn, dass man „eine Zeitung durch ihn lesen kann“. Tag für Tag werden Teige frisch angerührt, die leicht säuerlichen Äpfel hauchdünn aufgeschnitten, die Butterbrösel zart in der Pfanne angebräunt, mit Zimt abgeschmeckt und gemeinsam mit Rosinen auf den hauchdünn ausgezogenen Teig verteilt. „Knusprig gebacken, kommt der Original Wiener Apfelstrudel in unserem Café Residenz ofenwarm auf den Tisch. Selbst erfahrene Großmütter zollen uns für unseren Apfelstrudel aus der Hofbackstube Schönbrunn immer wieder ihren Respekt. Und dieses Lob macht uns besonders viel Freude.“, erklärt Sandra Felber, Pressesprecherin von Cafe Landtmann.

Spüren, Schmecken, Kosten – ein echtes Erlebnis für die Sinne

Veranstaltungen und Workshops wie die Wiener Strudelshow liefern einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung unserer einzigartigen Mehlspeiskultur. Schließlich dominieren heute eindimensionale und virtuelle Welten mehr und mehr unseren Alltag. Was man spürt, ist vielfach nur noch die Oberfläche des Smartphones, die Tastatur oder Computermaus. Als Ausgleich dazu ist das Erleben von echtem Handwerk, das Kneten eines Teigs, das Schnuppern der Backstubenluft und der persönliche Kontakt zu den Profis eine echte Wohltat für Körper, Geist und Seele. Weitere Infos zur Strudelshow findet man unter www.cafe-residenz.at

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