Die Nahrungsmittelvolkskundlerin Anni Gamerith hat Forschungen über die Ernährung der einfachen Menschen des 19. Jahrhunderts angestellt und viele Aspekte beleuchtet.
Den Hauptbestandteil der Mahlzeiten stellten damals noch fette Mehlspeisen verschiedener Art sowie Kraut, Suppen und Breie dar. In höheren Schichten und in bürgerlichen Familien aß man, außer freitags, allerdings sehr wohl täglich Fleisch.
Auf 2 Quellen möchten wir den interessierten Leser hinweisen:
1. Die Österreichische Zeitschrift für Volkskunde
Das Volkskundemuseum Wien bringt seit 1895 diese periodische Zeitschrift, mit einer breit gestreuten Sammlung von volkskundlichen Themen, heraus. Hier haben wir diese interessante Abhandlung "Bevorzugte Stellung der Mehlspeisen in österreichischen Landen" von Anni Gamerith gefunden.
2. Das Anni-Gamerith-Archiv im Jagdmuseum und Landwirtschaftsmuseum Schloss Stainz
Das Anni-Gamerith-Archiv beinhaltet Aufzeichnungen der Nahrungsmittelvolkskundlerin. Sie hinterließ Unterlagen zu zahlreichen Feldforschungen und interdisziplinären Untersuchungen zum Thema Nahrung. Für eine Sichtung des Archives bitte vorher mit dem Museum Kontakt aufnehmen und einen Termin vereinbaren.
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