Buchtipp: Die Einkochbibel

Buchtipp: Die Einkochbibel
Cover: Löwenzahn Verlag

Ob Marmeladen, Gelees, Chutneys oder Säfte – die Einkoch Bibel umfasst viele Rezepte 

 

„Die Einkochbibel“ von Ulrich Jakob Zeni wartet mit nicht weniger als 350 Rezepten auf und versorgt die LeserInnen mit Einkochideen für das ganze Jahr. Es sind nämlich nicht nur klassische Sommerfrüchte, sondern sämtliche Obst- und Gemüsesorten, die man zu köstlichen Marmeladen, feinen Säften oder süß-pikanten Chutneys machen kann.

Beinahe 100 Obst-, Gemüse- und Kräuterarten aus dem Garten, dem Wald und dem Wochenmarkt haben Einzug in das  Buch „Die Einkochbibel“ gefunden. Dadurch lassen sich abhängig von der Saison die jeweiligen Früchte konservieren und so später genießen. 

Obstexperte Zeni gibt Tipps

Wer könnte bessere Tipps und Tricks rund ums Einkochen verraten als Ulrich Jakob Zeni. Der Tiroler fungiert als Fachberater für Obstverarbeitung an der Landwirtschaftskammer Tirol, hält Seminare über das ideale Einkochen ab, leitet selbst einen Obst- und Weinbaubetrieb und ist ebenso Mitglied der Spirituosenakademie. Aus diesem Grund beschränken sich die Rezepte der Einkochbibel nicht nur auf Marmeladen, Chutneys und Säfte, sondern auch auf Liköre.

Über die Waren selbst lernen

Bevor es im Buch ans Einkochen geht, informiert Ulrich Jakob Zeni über die diversen Geräten und Handgriffe, die man für das Einkochen braucht. In den ersten 35 Seiten widmet sich Zeni der richtigen Lagerung, dem Trocknen, Kandieren und Brennen von Obst. Ebenso geht er auf die Herstellung von Essig und aromatischen Ölen ein. So vermittelt Zeni den perfekten Überblick und das nötige Rüstzeug für die heimische Einkochküche.

Wer sich bereits fragte, was es mit den Begriffen „Marmelade“ und „Konfitüre“ auf sich hat, findet Antworten in der Einkochbibel:

  • „Konfitüre“ umfasst sämtliche gelierte Obstzubereitungen, die aus Fruchtmark oder Fruchtstücken    bestehen.
  • Beschränkt man sich bei der Herstellung lediglich auf Fruchtsaft, ist von einem „Gelee“ die Rede.
  • In Österreich gilt „Marmelade“ als „Konfitüre“. Ansonsten tragen nur gelierte Obstzubereitungen aus Zitrusfrüchten diesen Namen.

Eine Vielzahl an Rezepten zum Nachmachen

Die Rezepte sind nach dem Alphabet nach den Früchten sortiert, was das Finden der benötigten Anleitungen wesentlich erleichtert. Im zweiten Register reihen sich die Rezepte nach dem Einkochprodukt. Dazu gehören „Ulrichs besondere Schätze“ wie Holunderblütenmilch, Rumtopf und Fruchtgummis. 

Ulrich Jakob Zenis „Die Einkochbibel“ erschienen im Löwenzahn Verlag. Fotos: Bernhard Aichner

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